Tee aus China

Ursprünglich kommt der Tee aus China, hier wurde er entdeckt, kultiviert und zum ersten Mal als Getränk verarbeitet. Die Chinesen haben eine der ältesten Teekulturen der Welt. Bereits in den letzten Jahrhunderten v. Chr. wurden die Blätter der Teepflanze in China zum bekanntesten Kulturgetränk weiterverarbeitet.

Die Chinesische Teekultur ist geprägt von grünem Tee. Er macht etwa 80% der Teeproduktion in China aus. Die restlichen 20% entfallen zum größten Teil auf schwarzen Tee.

Anbaugebiete in China

  • Anhui. Die Provinz liegt im Osten Chinas und wird von den Flüssen Huahie und Yangtse durchflossen. Im Süden befindet sich das Gebirge der Gelben Berge. Der Tee wird in Anhui rund um den Fluss Yangtse angebaut. Besondere Spitzentees wie der Keemun, ein Schwarztee, kommen aus der Region um Quimen.
  • Fujian. Geprägt von zerklüfteten Fels- und Flusslandschaften, ist Fujian das größte Teeanbaugebiet in China und auch mengenmäßig kommt von hier der meiste in China produzierte Tee. In Fujian werden alle Teesorten produziert, besonders ist es für seinen Oolong-Tee bekannt.
  • Guangdong. Die Küstenprovinz liegt im Südosten von China. Sie ist eine der wirtschaftlich am weitesten entwickelsten Regionen des Landes. Die fruchtbaren Böden erlauben auch den ertragreichen Anbau von Tee. Besonders schwarzer und Oolong Tee wird in Guangdong angebaut.
  • Yunnan. An der Südgrenze von China gelegen, findet man in dieser Provinz sowohl Bergmassive als auch subtropische Regionen. Hier wird der Pu Erh Tee produziert, ein besonderer Schwarztee aus der Stadt Pu’er.
  • Zhejiang. In dieser östlichsten Küstenprovinz in China wird hauptsächlich grüner Tee angebaut. Der bekannteste Tee aus Zhejian ist der Loong Tseng (auch Lung Jing), deutsch Drachenbrunnentee. Neben purem grünen Tee wird auch aromatisierter Jasmintee produziert.

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