Tee selbst anbauen – in Deutschland mit Minze, Brennnessel, Zitronenmelisse etc. möglich

Tee selbst anbauen – in Deutschland mit Minze, Brennnessel, Zitronenmelisse etc. möglich

Der Winter steht wieder vor der Tür. Wer sich jetzt in der kalten Jahreszeit einen heißen Tee gönnen möchte, sollte auch eine ebenso genussvolle wie nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Tee kennenlernen. Selbstgemachter bzw. selbst angebauter Tee! Zahlreiche Kräuter und heimische Pflanzenarten eignen sich hervorragend für die Zubereitung und versprechen einen nicht nur gesunden Teegenuss.

Echter, traditioneller Tee wächst primär in tropischen Regionen und gedeiht dort vorzugsweise unter Schatten spendenden, großen Bäumen. Mittlerweile gibt es jedoch Teepflanzen, die das vergleichsweise raue Klima Zentraleuropas verkraften und daher in unseren Breitengraden angebaut werden können. Wer einen frostgeschützten Bereich in seinem Garten hat, kann sich also auch an den Anbau “echter” Teepflanzen wagen. Wichtig ist hierbei, dass die Pflanzen in saurer Erde mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 6 gepflanzt werden. Der Nachteil: die Teepflanze benötigt sehr lange, bis sie ausgewachsen ist und eine nennenswerte Menge Teeblätter geerntet werden können. Auch Fermentierung, Trocknung und Lagerung sind etwas aufwendiger.

Tee aus heimischen Kräutern

Tee selbst anbauen – mit Kräutern aus dem eigenen Garten

Eine recht einfache, aber ebenso genussvolle Variante sind Tees aus heimischen Kräutern und Heilpflanzen. Diese Kräutertees lassen sich mit einer Vielzahl von heimischen Pflanzen herstellen und bieten die Möglichkeit, kreative Mischungen für Ihren ganz persönlichen Lieblings-Kräutertee herzustellen! Der Vorteil: nicht nur, dass viele Kräuter bei uns heimisch sind und ein leckerer Kräutertee gerade in der kalten Jahreszeit wunderbar wärmt – auch können einige Kräuter aus der Naturheilkunde Gesundheit und Wohlbefinden fördern.

Wer nicht nur auf die traditionellen Schwarz- oder Grünteesorten setzt, kann mit Kräutertees herrlich wohltuende und geschmackvolle Tees zubereiten. Im Grunde genommen handelt es sich bei einem Kräutertee nicht um einen “echten” Tee, sondern vielmehr um einen Aufguss.

Für den Anbau im heimischen Garten oder auf dem Balkon sind Minze, Zitronenmelisse, Bergamotte oder Goldmelisse, Holunderblüten, Fenchelsamen oder natürlich Kamille bestens geeignet. Probieren sollten Sie auch Zubereitungen aus Lavendel, Salbei, Malvenblüten, Birkenblätter oder Hopfenblüten.

Selbstanbau oder kaufen?

Viele Kräuter kann man natürlich auch in der Apotheke sowie in zahlreichen Online-Shops kaufen. Diese sind bereits getrocknet und fein geschnitten. Reizvoller mag jedoch der eigene Anbau sein. Dazu braucht es nicht unbedingt ein eigener Kräutergarten zu sein. Auch auf dem Balkon lassen sich einige pflegeleichte Kräuter und Heilpflanzen kultivieren. Selbst angebaute Kräuter lassen sich frisch oder getrocknet für eine Vielzahl aromatischer Kräutertees nutzen – und der eigene Anbau ist in der Regel ein Kinderspiel.

Frische Blätter oder getrocknet?

Grundsätzlich gilt, je frischer die Pflanzenteile, desto aromatischer und intensiver fällt der Geschmack bei der Zubereitung aus. Wer möchte, kann Blätter und Triebe auch noch kleinschneiden, um möglichst viele Aroma- und Inhaltsstoffe zu erhalten. Bei getrockneten Kräutern oder Kräutermischungen sollte man immer auf deren Geruch achten. Riecht die Mischung muffig, kann das ein Hinweis auf Schimmelbefall sein und sollte dann auf keinen Fall mehr verwendet werden. An dieser Stelle sollte auch darauf hingewiesen werden, dass es bei Personen mit Allergien oder etwa einer Schilddrüsenerkrankung immer ratsam ist, vor dem Genuss von Kräutertees einen Arzt zu befragen.

Eine kleine Liste der Kräuter und Pflanzenteile

  • Minze
  • Brennnessel
  • Zitronenmelisse
  • Goldmelisse auch Bergamotte
  • Kamille
  • Baldrian
  • Holunderblüten
  • Blätter von Himbeeren und Brombeeren
  • Fenchelsamen
  • Salbei

aber auch Birkenblätter, die Blüten der Malve oder Rosenblätter eignen sich für die Zubereitung eines Aufgusses.

Ergänzen lassen diese Kräuterzubereitungen zum Beispiel mit:

  • Thymian
  • Lavendel
  • Rosmarin
  • Oregano
  • sowie Zitronen- und Orangenschalen

Besonders beliebte Kräuter für den Selbstanbau

1. Die Zitronenmelisse

Die Zitronenmelisse ist einer der Klassiker unter den Teekräutern. Die winterharte Pflanze ist ausgesprochen pflegeleicht und starkwüchsig. Deshalb ist der Anbau im Garten der Kultivierung im Topf vorzuziehen. Möchte man trotzdem Zitronenmelisse auf dem heimischen Balkon kultivieren, muss die Pflanze von Zeit zu Zeit umgetopft werden. Achten Sie darauf, dass die Ernte vor der Blütezeit erfolgen sollte, um ein gutes Geschmackserlebnis zu erzielen. Für einen aromatischen Kräutertee einfach einige Blätter und Triebe abschneiden und mit heißem, nicht kochendem Wasser übergießen.

2. Die Minze

Die Minze ist ebenfalls ein vermehrungsfreudiges Gewächs, das auch im Schatten problemlos wächst. Sie eignet sich ebenfalls ausgezeichnet, um in einem Pflanzkübel auf dem Balkon angebaut zu werden. Da die Minze frischen, nährstoffreichen Boden und feuchte Erde mag, wäre der Anbau am Ufer eines Teiches perfekt. Es gibt übrigens eine Vielzahl von Minzsorten, die alle leicht in unseren Breitengraden angepflanzt werden können. Idealerweise pflanzt man die Minze im Frühling an. Die Minze entfaltet ihr ganzes Aroma am besten frisch gepflückt, aber auch getrocknet ist die Minze eine beliebte Heil- und Teepflanze mit hohem Menthol-Gehalt.

3. Brennnessel

Über diese Pflanze und ihren “Anbau” muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren. Eher ungeliebt ist die Brennnessel mit ihrem hohen Eisenanteil und entzündungshemmender Wirkung eine wertvolle Heilpflanze. Mild-würzig und leicht süß lässt sich die Brennnessel frisch oder getrocknet als Aufguss verwenden. In Kombination mit Honig oder Zitrone ein herrlicher Kräutertee-Genuss. Zu beachten ist, dass die jungen, frischen Blätter idealerweise im Frühjahr / Sommer gepflückt werden sollten, denn im Verlauf des Jahres nimmt der Nitratgehalt zu und der Geschmack verliert an Charakter und Süße. Beim Pflücken (nur die obersten Triebspitzen) natürlich auf die Brennhaare, die Ameisensäure enthalten, achten und Gartenhandschuhe nutzen.

4. Echte Kamille

Die Kamille ist eine ausgesprochen pflegeleichte, winterharte Nutzpflanze. Sie wird zwischen März und August ausgesät und benötigen einen sonnigen oder leicht schattigen Platz. Sie wächst auf sandigen, mageren Böden und gedeiht problemlos in Pflanzkübeln oder Balkonkästen. Um ein möglichst intensives Aroma zu genießen, empfiehlt sich, die Blüten am 3. bis 5. Tag nach dem Aufblühen zu pflücken. Der leicht süßliche Geschmack lässt ich mit Honig oder Zitrone kombinieren und wirkt bei Schlaflosigkeit und Stresssymptome.

5 Goldmelisse oder Bergamotte

An einem sonnigen oder halbschattigen Ort mit nährstoffreichem Boden wächst diese Pflanze im heimischen Garten. Ursprünglich aus Nordamerika stammend, ist das zitronig-würzige Kraut perfekt für einen wohlschmeckenden Kräutertee geeignet. Die frischen oder getrockneten Blätter und Blütenköpfe haben einen ganz charakteristischen, frischen, zitrusartigen Geschmack und lassen sich hervorragend mit Minze kombinieren. Die Aussaat der Samen erfordert etwas Erfahrung und sollte vorzugsweise im März erfolgen. Die Goldmelisse kann dabei auch problemlos in Töpfen mit größerem Volumen angebaut werden.

Kräutermischungen – auf was man achten sollte

Bei der Herstellung von Kräutermischungen können Sie Ihre ganze Kreativität entfalten. Grundsätzlich ist es reine Geschmacksache, welche Pflanzen oder Kräuter zusammenpassen – wichtig ist nur, dass die Kräuter auch wirklich genießbar sind. Als Faustregel gilt:

  • weniger ist mehr: Eine Kräutermischung sollte aus nicht mehr als 3-5 Kräuter bestehen, um ein eindeutiges Geschmackserlebnis zu erzielen.
  • Das Hauptkraut sollte den wesentlichen Anteil an der Mischung erhalten – dies gilt für die erwünschte Wirkung ebenso wie für den geschmacklichen Aspekt ihrer Kräutertee-Mischung.
  • Für den Winter sollten bereits in den Sommermonaten ein Vorrat getrockneter Kräuter angelegt werden. Achten Sie unbedingt darauf, dass die getrockneten Kräuter keiner Feuchtigkeit ausgesetzt werden.
  • Probieren Sie verschiedene Mischungen aus. Starten sie mit kleinen Mengen und lassen Sie ihrer Experimentierfreude freien Lauf.

Die Sage vom ersten Tee der Welt

Die Sage vom ersten Tee der Welt

Eine der vielen Legenden, die sich um den Tee und seine Geschichte ranken, besagt, dass der Tee vor rund 5000 Jahren “entdeckt” worden sei. Einst sollte der legendäre chinesische Yan-Kaiser Shénnóng oder Shen Nung – was so viel wie “der göttliche Bauer” bedeutet – den Tee erfunden haben. Ob sich die Geschichte um den legendären Yan-Kaiser wirklich so zugetragen hat, werden wir wohl nie erfahren, jedoch spricht einiges dafür, dass an der Legende über die Entstehung des Tees wohl etwas dran sein dürfte.

Kaiser Shennong / Depositphoto

Der legendäre Kaiser, der als Vater der chinesischen Landwirtschaft gilt, soll sein Volk gelehrt haben, wie man Getreide anbaut, um sich selbst zu ernähren. Ferner soll er unzählige Kräuter probiert und katalogisiert haben, um deren medizinischen Wert zu beurteilen und der Bevölkerung zugänglich zu machen. Während er hunderte von Heil- und Giftpflanzen im Selbstversuch ausprobierte, soll er – so die Legende – auf den Tee gestoßen sein, der als starkes Gegenmittel gegen die Vergiftung durch mehr als 70 verschiedenen Pflanzenarten eingesetzt werden könne.

Eines Tages, so erzählt man, sei Shen Nung bei einer seiner Zubereitungen einige Blätter von einem brennenden Teezweig (chá 茶) in einen Kessel voll kochendes Wasser gefallen. Der Kaiser bemerkte daraufhin einen angenehmen, köstlichen Duft, der aus dem Kessel mit heißem Wasser aufstieg. Angetan vom Aroma und seiner goldbraunen Färbung soll Shen Nung in der Folge herausgefunden haben, dass diese Teezubereitung ihn vor der Wirkung schädlicher Toxine zu schützen vermag. Außerdem – so sagt man – habe der Genuss von Tschai (Tee) ihm ein stattliches Alter von über 120 Jahren beschert.

Was sich um das Jahr 2737 v. Chr. ereignete, gilt allgemein hin als die Entstehungsgeschichte des Tees. Zwischen 500 und 800 nach Christus sollen buddhistische Mönche unter ihren weiten, gelben Gewändern den Tee über die Grenze nach Japan geschmuggelt haben. Jedoch brauchte es noch über 1000 Jahre, bis der Tee in Europa ankam.

Niederländische Seefahrer der Ostindien-Kompanie brachten den ersten grünen Tee mit einer Ladung im Jahre 1610 nach Amsterdam. Zwar war der Tee in jener Zeit wohl eher noch ein Getränk des Adels, aber der Siegeszug des Tees konnte nicht mehr gestoppt werden. Im 18. Jahrhundert wuchs die Nachfrage nach Tee in Europa stark und die Britische Ostindien-Kompanie erlangte eine klare Vormachtstellung im Teehandel. So machte der Tee um 1750 bereits ein Viertel der Gesamtexport der Britischen Ostindien-Kompanie aus.

Erst Mitte des 18. Jahrhunderts gelangte der erste Tee von den Niederlanden nach Deutschland; genauer gesagt nach Ostfriesland, wo sich in der Folge eine eigene Teekultur entwickelte. Tatsächlich entwickelte sich aus der Liebe zum Tee in Ostfriesland eine der ältesten Teekulturen in Europa – eine Tatsache, die auch von der UNESCO durch die Aufnahme als immaterielles Kulturerbe hervorgehoben wurde. Heute übertreffen die Ostfriesen in Sachen Teekonsum sogar die Briten! Um gut 100 Liter Tee pro Kopf und Jahr übersteigt der Teekonsum in Ostfriesland den Pro-Kopf-Verbrauch in England.

Cold Brew Tee – Mit welchen Teesorten ist es möglich?

Cold Brew Tee – Mit welchen Teesorten ist es möglich?

Was hierzulande noch ein relativ neuer Trend ist, ist in Japan eine als Mizudashi bekannte traditionelle Form grünen Tee mit kaltem Wasser zuzubereiten, d.h. als Cold Brew Tee. Durch das schonende Ziehen im kalten Wasser werden Inhaltsstoffe anders bzw. langsamer gelöst; der Tee schmeckt zumeist etwas milder, weniger bitter, aber intensiv im Aroma. Der bei herkömmlicher Zubereitung auftretende, leicht herbe oder bittere Geschmack wird übrigens durch Tannine – welche auch im Wein oder im Kaffee entscheidend den Geschmack beeinflussen – verursacht. Bei der Cold Brew Methode lösen sich hingegen deutlich weniger Tannine, was den eher milden, samtigen Geschmack erklärt.

Sind alle Teesorten für das Cold Brew Verfahren geeignet?

Im Grunde genommen sind wohl die meisten Teesorten für dieses Aufgussverfahren geeignet. Trotzdem, es gilt ein paar Dinge zu beachten, um beim Genuss keine unliebsamen Überraschungen zu erleben.

So haben Grüner Tee, Weißer und Schwarzer Tee sowie Oolong einen großen Vorteil gegenüber anderen Sorten. Diese Teesorten haben eine Gemeinsamkeit, nämlich dass man sie bei der Herstellung bereits erhitzt und so eventuell vorhandene Bakterien oder Keime abtötet. Mischungen für Aufgussgetränke wie Früchte- oder Kräutertee werden bei der Herstellung nicht erhitzt und können deshalb unter Umständen Verunreinigungen oder Bakterien aufweisen. Gleiches gilt für billige Teesorten aus der Massenproduktion, denn die Teebeutel können ebenfalls geringe Mengen an Schadstoffen oder Bakterien enthalten – was bei der traditionellen Zubereitung mit heißem Wasser kein Problem darstellt.

Welche Teesorten sind am besten geeignet?

Grüntees sind sicherlich perfekt für die Cold Brew Aufgussmethode geeignet. Insbesondere der japanische Gyokuro, der sich durch sein intensives Aroma und leicht süßlichen Geschmack auszeichnet, ist eine beliebte Sorte für Cold Brew Getränke. Sehr interessant sind auch Grüntees aus der chinesischen Provinz Zhejiang, um eine samtig-zarte Tasse Cold Brew Tee zuzubereiten.

Im Gegensatz zur eher frischen, sommerlichen Note japanischer Grüntees verwöhnen Weißteesorten mit ihrem süßlicheren Duft und einer angenehm cremigen Note. Für Cold Brew eignen sich etwa Weißteesorten wie “White Buds” mit seinen wundervollen, silbernen Blattknospen und seinem milden, aromatisch samtenen, leicht süßlichen Geschmack.

Feiner Hochland Oolong aus Taiwan, mit seiner feinen, cremigen Note und blumigem Duft, eignet sich ebenfalls hervorragend für einen leckeren Cold-Brew-Tee. Aber auch alle anderen Oolong-Sorten sind für Cold Brew prädestiniert.

Wenngleich sich die Schwarzteesorten zum Teil sehr stark unterscheiden, so muss man doch feststellen, dass Schwarztee im Cold Brew Verfahren dazu neigt, insbesondere fruchtige Noten zu verlieren. Was nicht heißen soll, dass man mit Schwarztee keine leckeren Ergebnisse erzielen kann. Viele Liebhaber des Kaltaufgusses kombinieren gerne Schwarzteesorten mit anderen Teesorten, wie zum Beispiel Grüntee.

Auch die Kombination mit verschiedenen Gewürzen sollte man in Betracht ziehen. So bildet etwa die Kombination mit getrockneter oder frischer Minze ein durchaus interessantes Geschmackserlebnis. Der Experimentierfreude sind kaum Grenzen gesetzt.

In jedem Fall empfiehlt sich die Verwendung loser Teeblätter für den Cold Brew, da sich so feinste Nuancen und Aromen aus den ganzen Teeblättern erst richtig entfalten können. Eine Überextraktion ist übrigens – anders als bei heiß aufgebrühtem Tee – bei der Cold Brew Methode praktisch ausgeschlossen.

Die Geschichte von Scones und Tee: Vom traditionellen Frühstück zum köstlichen Mixer

Die Geschichte von Scones und Tee: Vom traditionellen Frühstück zum köstlichen Mixer

Scones und Tee sind zwei der beliebtesten englischen Kulturen. Doch wie hat das Gebäck zum Getränk gefunden? In diesem Blogpost werden wir einen kurzen historischen Abriss der beiden Kulturen durchgehen und herausfinden, wie sie zusammenkamen.

Einführung: Wie englisches Gebäck seinen Weg in Getränke fand

Die Geschichte von Scones und Tee ist interessant. Tee gibt es schon seit Jahrhunderten, aber erst im 18. Jahrhundert wurde er in Großbritannien populär. 1662 heiratete König Karl II. Katharina von Braganza und sie brachte eine Vorliebe für Tee aus Portugal mit. Die Briten begannen schnell Tee zu trinken und 1750 importierte England bereits 2 Millionen Pfund Tee pro Jahr.

Im 18. Jahrhundert wurden Scones (ursprünglich aus Schottland) als Dessertgericht mit Clotted Cream* und Marmelade, oder als Beilage zu Suppe oder Fisch serviert. Auch auf hochklassigen Partys wurden sie als Fingerfood, oder bei Hochzeiten und Taufen als Teil der Kuchentafel gereicht.

* Clotted Cream ist eine Vielzahl von Sahne, die aufgrund ihrer dickflüssigen Konsistenz gerne als Topping auf süßen Köstlichkeiten verwendet wird. Clotted Cream ist in Großbritannien und Irland besonders beliebt und wird oft mit Früchten oder Marmelade serviert.

Doch wie hat nun englisches Gebäck seinen Weg in Getränke gefunden?

Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: durch die Kreativität und den Erfindungsgeist der Menschen.. und durch die Amerikaner. Die US-Amerikaner sind bekannt dafür, dass sie alles mögliche in ihre Getränke mischen – und so ist es auch mit englischem Gebäck. Natürlich gibt es auch in Großbritannien Kuchen und Gebäck, aber die Amerikaner haben einfach die Kreativität, dieses Gebäck in ihre Getränke zu mischen. Dabei ist es egal, ob es sich um Kaffee, Tee, Milch oder sogar alkoholische Getränke handelt. Die Amerikaner finden immer eine Möglichkeit, (englisches) Gebäck in ihre Getränke zu integrieren. Bei Starbucks gibt es zum Beispiel den „London Fog“. Inspiriert wurde das Getränk von Earl Grey Tee mit Vanillesirup und gedämpfter Milch – ganz wie ein englischer Nebeltag (oder Morgen). Und so ist es dann auch kein Wunder, dass englisches Gebäck inzwischen auch in Deutschland seinen Weg in Getränke gefunden hat.

Scones und Tee…

…sind die perfekte Kombination für eine entspannende Zeit. Diese köstlichen Leckereien können Sie ganz einfach zu Hause selber machen und sie sind die perfekte Ergänzung zu einem heißen Tässchen Tee. Scones sind schnell und einfach zuzubereiten und sie schmecken einfach himmlisch. Tee ist eine perfekte Begleitung zu Scones, da er die perfekte Ergänzung zu den kleinen Kuchen ist. Natürlich ist Tee auch ein entspannendes und beruhigendes Getränk, das perfekt geeignet ist, für eine Tasse Zeit mit Freunden oder Familie.

Von China nach Europa – Die Reise des Tees

Von China nach Europa – Die Reise des Tees

Ob als Handelsgut oder leckeres Heißgetränk, Tee ist international nicht wegzudenken. Kaum zu glauben, dass Europa erst vor 400 Jahren in seinen Genuss kam. Die weite Reise brauchte erst die rege Schifffahrt so wie den menschlichen Drang nach neuen Entdeckungen.

Tee in Deutschland

Heutzutage ist Hamburg der Mittelpunkt des europäischen Teegeschäfts. Auf Hamburgs Hafen treffen nicht nur zahlreiche Teesorten aus aller Welt Länder ein. Deutschland hat sich fest auf dem Markt etabliert und ist für seine hochwertigen Teemischungen weltweit bekannt. Mittlerweile wird Deutschlands Tee in über 110 Ländern genossen und es werden mehr. Sogar in den Ursprungsländern, China und Japan, sind die deutschen Kreationen heißbegehrt.

Wo der Tee seine Reise begann

Teeplantagen in Asien

Per Schiff fand der Tee 1610 seinen Weg nach Europa. Damals importierte die niederländische Ostindien-Kompanie die erste Ladung grünen Tee direkt in den Hafen von Amsterdam. Die niederländischen Händler, welche als einzige ein Handelsabkommen mit Asien hatten, erwarben den Tee auf Java. Interessanterweise erhielten sie den asiatischen Tee von Portugiesen, welche innerhalb Asiens Geschäfte machten. Zum Glück, einen direkten Weg zum Handel mit China gab es noch nicht.

Erst ein paar Jahre später, ab 1637, wurde Tee regelmäßig importiert. Die holländischen Schiffe nahmen ab dann bei jeder Überfahrt eine Ladung mit an Board. Das heutige Jakarta, damals Batavia, diente als Handelsstützpunkt. Ab 1644 begannen die Niederländer den Teehandel mit England. Sie lieferten die ersten 100 Pfund chinesischen und japanischen Tee aus.

Der Beginn der britischen Teekultur

Katharina von Braganza, die portugiesische Prinzessin, heiratete 1662 den englischen König Charles II. In ihrer Mitgift brachte sie den ersten Tee nach England. Ihre eigene Vorliebe für das Heißgetränk bewog sie dazu, den Tee am englischen Königshof zu etablieren. Die adeligen Gäste verliebten sich schnell in das vornehme Getränk. Die britische Teekultur war geboren. Vorerst war diese ausschließlich der Oberschicht vorbehalten.

Import von Tee per Schiffsweg

Im Jahr 1669 schloss die britische Ostindien-Kompanie ein Handelsabkommen mit China und erhielt das Monopol. Der englische Teehandel fand seinen Anfang. Damals konnten die Engländer den Genuss des asiatischen Tees nicht voll auskosten. Der lange Seeweg, welcher sechs bis neun Monate in Anspruch nahm, sowie die schlechten Lagermöglichkeiten verringerten die Qualität.

1717 verschaffte Thomas Twining den einfachen Bürgern Londons die Möglichkeit Tee zu genießen. Er eröffnete das erste Teegeschäft und löste damit einen Trend aus. In den folgenden Jahren verbreitete sich der Tee im ganzen Land. In London wurden die sogenannten Teegärten eingeführt. Extra wurden in Parks Verkaufsstände eingerichtet.

Wo die Liebe zum Kulturerbe wurde

Durch die niederländischen Nachbarn entdeckten die Ostfriesen Mitte des 17. Jahrhunderts ihre Liebe zum Tee. Die Vorliebe entwickelte sich zu einer ganz speziellen Teekultur. Die ostfriesische Tradition der Teekultur wurde sogar zum immateriellen Kulturerbe durch die UNESCO ernannt. Das erste Teegeschäft in Deutschland wurde 1743 eröffnet. Bis heute erfreut der Laden namens Tee-Seeger in Hannover seine Kunden.

Verbote hielten Teeliebhaber nicht ab

Im Jahr 1778 versuchte der preußische König Friedrich der II. ein Verbot für den Teekonsum einzuführen. Er scheiterte damit kläglich. 1780 verbot England aus Eigennutz den Niederländern den Teehandel. Viele niederländische Teehändler ließen sich nicht aufhalten. Sie wanderten nach Ostfriesland aus und erhielten ihren Teehandel aufrecht.

Das Verbot wie auch die Verlagerung des Handels führten dazu, dass mehr Leute ihre Vorliebe für Tee entdeckten. Vor allem in Norddeutschland fanden sich immer mehr Teeliebhaber. Es bildeten sich sogenannte Teegesellschaften, welche sich in literarischen Salons zusammen fanden. Der eigentliche Teehandel in Deutschland begann ab 1849.

Der Teehandel wurde international

Nicht nur Deutschland sondern auch die USA und andere Nationen stiegen 1849 in den Teehandel ein. Der erste Auslöser war das Ende des Handelsabkommen zwischen England und China im Jahr 1834. 1849 wurden die Importeinschränkungen in England, welche als Navigationsakte bekannt waren, aufgehoben. Einen weiteren Aufschwung erfuhr der Teehandel 1866 mit der Eröffnung des Sueskanals.

Mit dem Sueskanal begannen die Händler bessere Schiffe einzusetzen. Der ohnehin kürzere Weg nach Asien konnte schneller zurückgelegt werden. Von sechs bis neuen Monaten verringerte sich die Fahrt auf 100 Tage und weniger. Die amerikanischen Fracht-Segelschiffe namens Klipper erfuhren ihre Blütezeit. Eigens für den Teehandel wurden Teeklipper eingesetzt. Zur Freude aller europäischen Teetrinker verlor der asiatische Tee weniger an Qualität beim Import.

Der Tee verbreitete sich weltweit

Der Teeanbau, welcher davor auf China und Japan beschränkt war, verlagerte sich ebenso. Ab 1860 begann im heutigen Sri Lanka, früher Ceylon, der Anbau. Ende des 19. Jahrhunderts bauten die Georgier als erste in Europa an. In den 1920ern begannen die ersten Versuche in der Türkei. Erst 1937 wurde ertragreich geerntet. Nach und nach folgten die Bewirtschaftungen mit Teesträuchern auf den Azoren, in England und an der Schwarzmeerküste nahe dem östlichen Sotschi.

Der Teehandel heute

Von ein paar Kisten stieg der Teehandel auf rund zwei Millionen Tonnen jedes Jahr an. China ist das Land mit dem höchsten Erntevolumen gefolgt von Indien. Hauptexporteur von Tee ist Kenia, wo jährlich eine halbe Million Tonnen Tee das Land verlassen. China liegt mit 326.000 Tonnen dahinter. Auf europäischem Boden ist die Türkei der Hauptteelieferant. Über 214.000 Tonnen Tee werden jährlich exportiert.

Deutschland importiert jährlich rund 55.000 Tonnen Tee, wobei die Tendenz steigend ist. Zahlreiche Unternehmen haben sich darauf spezialisiert Teesorten zu veredeln und neue Mischungen zu kreieren. Mehr als die Hälfte des importieren Tees wird jährlich global verkauft. Der Export der deutschen Teekreationen steigt ebenso kontinuierlich an. Als Teehändler hat Deutschland eine wichtige und hohe Position am internationalen Markt.

Die Teetrinker im Heute

Auch heute ist das Teetrinken ein Ritual

Ungeschlagen mit ihrer Liebe zum Tee sind die Ostfriesen. Pro Jahr werden rund 300 Liter Tee pro Kopf konsumiert. In Kuwait ist das Heißgetränk nahezu genauso beliebt. Es werden 295 Liter pro Einwohner und Jahr getrunken. Obwohl die englische Teekultur international bekannt ist, werden nur 213 Liter pro Jahr und Person genossen. England bewegt sich mit seinem Teeverbrauch an fünfter Stelle.

Neben den Ostfriesen liebt auch der Rest Deutschlands Tee. Rund 26 Liter werden jährlich pro Person getrunken. Der Gesamtverbrauch liegt bei 18.500 Tonnen im Jahr. Mehr als ein Dreiviertel des konsumierten Tees ist Schwarztee. An zweiter Stelle etablierte sich der grüne Tee mit knapp unter einem Viertel des gesamten Teeverbrauchs.

Als Genussmittel und Wirtschaftsgut erfuhr der Tee in den letzten Jahrhunderten einen kontinuierlichen Aufschwung, welcher noch immer anhält. Die lange Reise des Tees und die Ausdauer der Seefahrer seit dem 16. Jahrhundert haben sich in allen Belangen für uns Europäer gelohnt.

Die besten Gesundmacher: Tee und ein gutes Buch

Die besten Gesundmacher: Tee und ein gutes Buch

Wenn eine Erkältung oder gar die Grippe quälen, sind ein leckerer Tee und ein gutes Buch die besten Gesundmacher. Nicht nur rund 5000 Deutsche bestätigen dies in einer Umfrage. Auch Mediziner Dr. med. Eckhart von Hirschhausen stimmt dem Ergebnis zu.

Die besten und beliebtesten Gesundmacher

Laut einer Umfrage von Vorsicht Buch! ist Tee als Gesundmacher der absolute Spitzenreiter. Jeder fünfte also 21 % aller befragten Deutschen ab 14 Jahren vertrauen auf die wohltuende Wirkung des Heißgetränks. Dicht gefolgt mit 17,2 % liegt „ein Buch lesen“ an zweiter Stelle. Immerhin noch den dritten Platz mit 15 % belegen Kuscheln und zwischenmenschliche Nähe, um den Heilungsprozess anzukurbeln. Weder Tee noch ein gutes Buch können von Musik hören mit 13,7 % oder spannenden Filmen mit 13,2 % geschlagen werden. Ebenso das heiße Bad als Heilmittel bewegt sich nur im Mittelfeld mit 15 %.

Die Meinung des Mediziners

Dr. med. Eckart von Hirschhausen, der Autor von „Wunder wirken Wunder!“, kann sich dem Ergebnis der Umfrage nur anschließen. Mit dem Zitat „Medizin ist die Kunst, dem Patienten die Zeit zu vertreiben, die der Körper braucht, um sich selbst zu helfen.“ von Voltaire untermauert er seine Zustimmung. Starke Medikamente nehmen dem Immunsystem die Arbeit ab. Tee und Buch sorgen dafür, dass der Körper neue Abwehrkräfte bildet und sich selbst heilt. Die gesündere Variante liegt klar auf der Hand.

Frauen und Männer – Da sind sie sich einig!

Die Umfrage zeigte auch klare Trends hinsichtlich des Geschlechts bei den Gesundmachern auf. Wo bei Frauen die Bücher mit 18,1 % höher im Trend lagen, hören 17,3 % der Männer lieber Musik als Unterstützung des Heilungsprozesses. Besonders beim Thema Hausarbeit lagen die Damen und Herren der Schöpfung weit auseinander. Fast doppelt so viele Männer wie Frauen, 1,6 % zu 0,9 %, ziehen die Hausarbeit heran, um in den eigenen vier Wänden zu gesunden. 2,5 % aller befragten, männlichen Deutschen besinnen sich gern auf Kreuzworträtsel, was nur 1,4 % aller Frauen entspannend finden. Doch beim Tee waren sich beide Geschlechter einig. Bei Frauen wie auch Männern ist Tee der Spitzenreiter der Gesundmacher.

Unterschiede auch zwischen Altersgruppen und Bundesländern

Vor allem bei der Altersgruppe zwischen 14 und 19 Jahren zeigte sich klar eine Vorliebe. Jeder dritte Jugendliche zieht das Teetrinken zu therapeutischen Zwecken vor. An zweiter Stelle setzen die jungen Deutschen auf Kuscheln und Nähe, um sich im Krankheitsfall wohler zu fühlen. Die ältere Generation hingegeben setzt das Lesen eines Buches an die Spitze. Bei der Altersgruppe ab 50 Jahren waren dies 21,2 % und ab 60 Jahren sogar 25,2 % der Umfrageteilnehmer.

Die Bundesländer im Umfragevergleich unterscheiden sich deutlich. Die meisten Teeliebhaber mit 29 % leben in Mecklenburg-Vorpommern. Nur 12 % dort finden das Lesen eines Buches förderlich für die Heilung von Erkrankungen. Hamburg sticht bei den Umfrageergebnissen heraus. Zur Beschleunigung der Gesundung gilt Musik als Vorliebe. Der Tee liegt bei den Hamburgern nur an zweiter Stelle. Rheinland-Pfalz sowie auch Hessen schwören mit 25 % und 21,5 % aufs Bücherlesen.

Der Tee und seine Beliebtheit

Ob nun die Unterschiede bei Alter, Geschlecht oder Bundesland, die Deutschen sind sich einig. Im Kampf gegen Erkrankungen liegt das Teetrinken ungeschlagen an der Spitze. Die positive Wirkung einer heißen Tasse Tee liegt nicht nur am Entspannungsfaktor. Wissenschaftlich erwiesen gibt es zahlreiche Kräuter, die eine heilende Wirkung besitzen. Ob einzeln oder als Mischung, das Heißgetränk kann in einigen Fällen chemische Medikamente ersetzen. Dies sollte jedoch mit einem Arzt im Vorhinein abgeklärt werden.

Tipp:

Besonders gut bei grippalen Infekten und Erkältungen helfen Thymian, Eibisch, Fenchel, Lindenblüte, Kamille, Spitzwegerich und Salbei. Mit einem warmen Bett und einem guten Buch gepaart, erlöst die richtige Kräuterteemischung auch von starken Erkältungen im Nu.

TeaBalls – Tee zum Auflösen

TeaBalls – Tee zum Auflösen

Einer der Senkrechtstarter des Jahres – und das nicht nur in der Welt der Teeliebhaber – ist zweifelsohne Simon Schmitt aus Gründau mit seinen Tea Balls. Seit Neujahr überschlagen sich die Artikel und Beiträge zum findigen Wirtschaftsingenieur aus Hessen, über den im Februar selbst ProSieben in der Sendung das Ding des Jahres berichtet hat. Dabei haben es seine TeaBalls im wahrsten Sinne des Wortes in sich.

Die Geburtsstunde der Tee Balls

Wenn man sich Simons Geschichte anhört wird man fasziniert feststellen, wie aus einfachen Ideen und viel Engagement große Dinge hervorgehen können. Wie wahrscheinlich viele große Erfolgsgeschichten ihren Anfang haben, suchte er nach einer Antwort auf ein einfaches Problem. Denn Simons Erfolgsgeschichte fing 2017 an, als er Im Urlaub mit seiner Frau am Mittagstisch sitzend den Teebeutel zu lange einziehen ließ und sich anschließend zu allem Überfluss ungeschickterweise verkleckerte. Dieses jedem Teeschmecker so vertraute Missgeschick, ließ in Simon einige Rädchen rattern, und so stellte er sich die simple Frage, ob es nicht vielleicht eine Alternative zu dem Geschmacksverlust und der Sauerei geben könnte. Daraufhin befasste er sich eingehend mit der Anatomie des Tees und studierte eingehend jede Facette der Teesextrakts – von der Zusammensetzung bis hin zur Herstellung. Eins führte zum anderen und so gelang es schließlich dem ehrgeizigen Simon den Teeextrakt in Kapseln zu pressen. Nach einer anschließenden Verköstigung unter Freunden und deren breiten Zustimmung hinsichtlich des Geschmacks, entschied sich Simon das ganze Unterfangen auf kommerzieller Ebene fortzusetzen. Die Teeballs können vielleicht optisch nicht punkten, haben es jedoch in sich, denn sie sind vielseitig einsetzbar und geschmacksintensiver als ihre Verwandten aus dem Beutel. Darüber hinaus sind sie kaltlöslich, können mit Cocktails, Süßspeisen und mit vielen anderen Getränken kombiniert werden.

TeaBalls – Teekapseln für unterwegs

In einer kleinen Packung finden 120 TeaBalls Platz, die je nach gewünschter Geschmacksintensität 30-50 Tassen Tee anreichern können. Dabei erweist sich das ganze Design als äußerst handlich und wurde mit der Absicht entworfen, die Tea Balls überall mitnehmen zu können. Im Handumdrehen können die kleinen Kapseln ins Glas gekippt werden, wo sie sich durch heißes Wasser und Rühren binnen weniger Minuten vollständig auflösen.

Das Unternehmensleitbild – iPhone unter den Tees

Der Entwickler Simon Schmitt

Dabei kombiniert der mehrfach preisgekrönte Erfinder geschickt, heimatverbundene Elemente mit den Bedürfnissen des modernen Zeitgeists. Simon stellt seine Produkte nämlich im nahe gelegenen Langenselbold her und greift dabei auf die Mithilfe des Behindertenwerks Mainz-Kinzig e.V. zurück. Gleichzeitig erklärt er seine zukunftsgewandte Vision des Produkts folgendermaßen:

„Unsere Produktidee passt perfekt in die heutige mobile Gesellschaft und zur To-Go-Generation. Teaballs sind gewissermaßen das iPhone unter den Tees. Neben den fünf klassischen Geschmacksrichtungen Minze, Kamille, Hibiskus-Hagebutte, Grüntee und Earl Grey entwickeln wir gerade weitere Geschmackssorten. Auch einen regionalen Geschmack, den Rothenberger Kräutertee, bieten wir bald an.“

Dank der medialen Berichterstattung und den zahlreichen Auszeichnungen, konnte die angerührte Werbetrommel gepaart mit der Qualität des Produkts, im ersten Quartal 2020 für bedeutende Absatzzahlen sorgen. Tea Balls sind derzeit der Dauerrenner nicht nur unter Teeliebhabern und sollten unbedingt ausprobiert werden.

Tee-Trend Chai Latte

Tee-Trend Chai Latte

Chai Tee ist das beliebteste Getränk der Inder und dort überall erhältlich. Seit einigen Jahren kann auch hier in der westlichen Welt überall ein Chai Latte bestellt werden, ohne das die Bestellung ein Kopfschütteln auslöst – denn auch hier mögen viele das leckere Getränk, das für eine richtige Geschmacksexplosion auf der Zunge sorgen kann. Da ist es kein Wunder, dass Chai Latte zum absoluten Trend geworden ist.

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Tee nach englischer Art: die Britische Teekultur

Tee nach englischer Art: die Britische Teekultur

Tee ist das Nationalgetränk der Briten. Obschon der Pro-Kopf-Verbrauch nur bei 3,5 Kilogramm jährlich liegt (Tabellenführer sind die Ostfriesen mit 4,6 Kilogramm), sind es die britischen Teetrinker, die die westeuropäische Teekultur bis heute entscheidend geprägt haben. Dabei etablierte sich der Teegenuss in breiten Bevölkerungsschichten Großbritanniens erst im späten 18. Jahrhundert. Heute ist der Five-o-Clock-Tea geradezu sprichwörtlich.

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